Ölwechsel beim Motorrad – warum du ihn nicht aufschieben solltest
Motoröl ist das Lebenselixier deines Motors. In diesem Beitrag erklären wir dir ausführlich, warum du regelmäßig Öl wechseln solltest, was passieren kann, wenn du’s schleifen lässt – und worauf du beim Ölwechsel achten musst.
Warum ist Motoröl so wichtig?
Motoröl übernimmt in deinem Bike gleich mehrere überlebenswichtige Aufgaben:
Schmierung: Es verhindert, dass Kolben, Lager und Zahnräder aneinanderreiben.
Kühlung: Es transportiert Hitze aus den heißen Motorteilen ab.
Reinigung: Es bindet Verbrennungsrückstände, Abrieb und Ruß.
Korrosionsschutz: Es schützt den Motor vor Feuchtigkeit und Rost.
Abdichtung: Es hilft beim Abdichten zwischen Kolbenringen und Zylinderwand.
Ohne frisches Öl läuft da schnell gar nichts mehr rund – im wahrsten Sinne des Wortes.
Was passiert, wenn du zu selten Öl wechselst?
Wer das Ölwechseln aufschiebt, spart nicht – im Gegenteil. Altes, verschmutztes Öl verliert seine Schmierfähigkeit. Das führt zu:
Erhöhtem Verschleiß an Kolben, Nockenwellen, Lagern
Hitzestau im Motor, besonders im Sommer
Verklebten Ölkanälen und dadurch Ölunterversorgung
Kupplungsrutschen (bei Ölbadkupplung mit falschem Öl)
Motorschäden, die richtig teuer werden können
Kurz gesagt: Was du heute beim Öl sparst, zahlst du morgen beim Motorschaden.
Wie oft solltest du das Öl wechseln?
Die Faustregel lautet: alle 5.000 bis 10.000 km oder mindestens einmal jährlich.
Aber es gibt Ausnahmen:
Alte Bikes und Vergasermodelle brauchen oft kürzere Intervalle
Kurzstreckenfahrer haben schneller verschmutztes Öl
Saisonfahrer sollten das Öl vor dem Winter tauschen (nicht erst im Frühling!)
Typische Bikes bei uns – wie ältere Harleys, Yamahas oder Ducatis – freuen sich besonders über regelmäßige Ölwechsel, weil sie noch nicht mit modernen Langzeitintervallen ausgestattet sind.
Welches Öl passt zu deinem Motorrad?
Nicht jedes Öl passt zu jedem Motor. Hier ein kleiner Überblick:
Mineralisch: Für Oldschool-Bikes mit großen Toleranzen
Teilsynthetisch: Guter Allrounder, auch für viele Mittelklasse-Modelle
Vollsynthetisch: Für leistungsstarke Motoren und sportliche Fahrer
Außerdem wichtig: Die Viskosität (z. B. 10W40 oder 20W50) – sie bestimmt, wie das Öl bei Kälte und Hitze fließt. Ältere Motoren brauchen oft das dickere 20W50, moderne eher 10W40.
Achtung: Niemals verschiedene Ölsorten wild mischen! Lieber nachfragen – wir beraten dich gern.
Und weil Qualität zählt, verwenden wir bei Motten Motors ausschließlich hochwertiges Öl von MOTOREX *– damit dein Motor das Beste bekommt.
DIY oder Werkstatt? So gelingt der Ölwechsel
Du willst selbst Hand anlegen? Hier die Basics:
Du brauchst:
Frisches Öl (richtige Menge & Sorte!)
Neuen Ölfilter & ggf. Dichtung
Werkzeug, Auffangbehälter, Handschuhe
So läuft’s ab:
Motorrad warmfahren (damit das Öl besser abfließt)
Öl ablassen & alten Filter entfernen
Neuen Filter & Dichtung montieren
Neues Öl einfüllen, Ölstand kontrollieren
Was oft schiefläuft:
Zu viel oder zu wenig Öl
Alter Filter bleibt drin
Ablassschraube überdreht
Altöl falsch entsorgt
Wenn dir das zu mühsam ist: Komm einfach vorbei – wir kümmern uns darum. Schnell, sauber und umweltgerecht. Tipp: Altöl nehmen wir bei Motten Motors selbstverständlich zurück!
Ein regelmäßiger Ölwechsel ist kein Luxus, sondern pure Notwendigkeit. Für kleines Geld schützt du deinen Motor, verlängerst die Lebensdauer und hast einfach das bessere Fahrgefühl. Und wenn du dein Bike liebst, merkst du schnell: Frisches Öl ist wie eine kleine Wellnesskur fürs Motorrad.
Also: nicht warten – wechseln!
Buche deinen nächsten Ölwechsel bei Motten Motors oder hol dir Öl & Filter bei uns. Wir beraten dich ehrlich, direkt und markenunabhängig – so wie du’s von uns kennst.